Autor Gajl

Tadeusz Gajl

Empfohlene Zitierweise

"Tadeusz Gajl", Autor, in: WIKIa Szlachta [Onlinefassung]; URL: http://www.de.szlachta.wikia.com/, Zugang .. . .. . 20.. .

Biographie

Tadeusz Gajl, * 1940 in Vilnius, ist ein polnischer Heraldiker und Künstler, bekannt für seine Studien über die Wappenkunde der Res Publica Serenissima.

Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Lódz im Jahre 1966 arbeitete er als Design-Spezialist in der Textilindustrie in Walim (1965-1966) und in Białystok (1966-1974). Zwischen 1975 und dem Kriegsrecht 1981 betätigte er sich als künstlerischer Leiter der Künstlermonatsschrift Kontrasty und 1989-1990 als Chefredakteur der Wochenzeitschrift Plus. Im Jahr 1990 war er einer der Mitbegründer des Tygodnik Białostocki, einer lokalen Wochenzeitung in Białystok und verantwortete die grafische und künstlerische Gestaltung Hunderter von Büchern verschiedener polnischen Verlage.

Genealogie

16-Stammfolge für Tadeusz Gajl

Sein Werk

Seit 1983 Gajl widmet sich Tadeusz Gajl der Wappenkunde. Für die ersten zwei Fachbücher über die Heraldik der Adelsrepublik zeichnete er mehr als 4000 Wappenabbildungen. Aus seiner Feder erschienen Polskie rody szlacheckie i ich herby (Białystok 1999, 2000, 2003), Herby szlacheckie Rzeczypospolitej Obojga Narodów (Gdańsk 2003), Herby szlacheckie Polski porozbiorowej (Gdańsk 2005) sowie Herbarz Polski od Średniowiecza do XX wieku (Gdańsk 2007, dessen 2. korrigierte und erweiterte Auflage 2011, Ergänzung zur zweiten Auflage 2012 und Band 2 in elektronischer Form 2013). Es ist das einzige genealogisch-heraldische Werk über die Szlachta der Adelsrepublik zu dem regelmäßig und kostenlos Nachträge ausgeliefert werden.

Durch seinen enormen Beitrag zur Heraldik der Res Publica sowohl in den Printmedien als auch durch seine elektronische Wappen-Datenbank und das von ihm in Zusammenarbeit mit Lech Milewski geschaffene Wappenidentifikationssystem, finden sich seine Wappenabbildungen im Internet und vielen ausländischen Publikationen. Seine Wappengestaltung findet auch im Wappenlexikon des WIKIa Szlachta Anwendung.

Der Stil der Wappenabbildungen, die er schuf, hat in der Fachwelt einen feststehenden Namen als herby gajlowskie oder Gajlesque Coat of Arms erzielt. Wegen der breiten Anwendung seiner Definitionen der Wappennamen wurde seine Nomenklatur (Bezeichnung des Wappens = Wappenruf) zum Standard erklärt.

Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit an der Geschichte und Heraldik von Adelswappen, er ist auch der Autor vieler moderne Embleme staatlicher Körperschaften, unter anderem der Stadt Białystok und der Wojewodschaft Podlachien.

Publikationen (insgesamt sieben Wappenbücher und 2 Nachträge)

Polskie rody szlacheckie i ich herby [Polnische Adelsfamilien und deren Wappen] (Białystok 1999, 2000, 2003) - über 20.000 Familiennamen, 1.275 farbig und 200 schwarz-weiß dargestellten Wappen,

Polskie-rody-szlacheckie-by-Tadeusz-Gajl

Rezension zum Werk Polskie rody szlacheckie i ich herby

Herby szlacheckie Rzeczypospolitej Obojga Narodów [Adelswappen der Res Publica beider Nationen] (Gdańsk 2003) - 3.000 Wappen, 19.000 Familiennamen, 32.000 Familien,

Rezension zum Werk Herby szlacheckie Rzeczypospolitej Obojga Narodów

Herby szlacheckie Polski porozbiorowej [Adelswappen der Teilungsperiode] (Gdańsk 2005) - 1.000 Wappen, beinhaltet Suplement 180 Wappen zur Ausgabe Herby szlacheckie Rzeczypospolitej Obojga Narodów, 13.000 adlige Familiennamen mit verdunkelten Wappen,

Rezension zum Werk Herby Szlacheckie Polski porozbiorowej 1772 - 1918

Herbarz Polski od Średniowiecza do XX wieku [Wappenbuch Polens vom MA bis zum XX. Jhdt.] (Gdańsk 2007)

Herbarz Polski - Polish Armorial (Gdańsk 2011, 2. korrigierte und erweiterte Auflage des vorrigen, Ergänzung zur zweiten Auflage 2012 und Band 2 in elektronischer Form 2013). Es ist das einzige genealogisch-heraldische Werk über die Szlachta der Adelsrepublik zu dem regelmäßig und kostenlos Nachträge ausgeliefert werden.